Zweite Staffel von „Squid Game“ wurde angekündigt
Fans der Serie „Squid Game“ können es eigentlich kaum erwarten. Mittlerweile ist klar, dass es eine zweite Staffel der erfolgreichsten Netflix-Serie geben wird. Doch man wird wohl noch lange Geduld haben müssen. Hier erfahrt ihr mehr.
Worum geht es in „Squid Game“?
Die Liste der Netflix-Erfolgsserien ist lang: „Haus des Geldes“, „Stranger Things“, „Bridgerton“, „Wednesday“, „The Crown“, … Doch keine dieser Produktionen kann es mit dem Mega-Hit „Squid Game“ aufnehmen, über den die gesamte Welt nach der Veröffentlichung der ersten Staffel im September 2021 monatelang sprach.
456 Kandidatinnen und Kandidaten spielen in der Serie nicht nur um ein hohes Preisgeld, sondern auch um ihr Leben. In einem geradezu bizarren Wettbewerb stellen sie sich auf Kinderspielen basierenden Herausforderungen, die tödliche Folgen haben. Mittlerweile sind gut eineinhalb Jahre vergangen – und Fans warten gebannt auf Nachschub.
Netflix-Erfolg „Squid Game“: Das sind die Darsteller:innen
Die ganze Welt spricht über den Netflix-Erfolg „Squid Game“. Das sind die Hauptdarsteller:innen der Serie.
Dalgona-Rezept aus Netflix-Kultserie „Squid Game“
Der Begriff „Squid Game“ ist in aller Munde! Wir haben das Kult-Rezept für Dalgona zum Nachmachen.
„Squid Game“: Dürfen die Fans auf eine zweite Staffel hoffen?
Werden die Netflix-Fans ein Wiedersehen mit Gi-hun feiern?
Du magst unsere Themen? Folge Selfies.com auf Facebook, Instagram & TikTok!
„Squid Game“ auf Netflix schauen
Auf Netflix ist „Squid Game“ die erfolgreichste Serie des Streaminganbieters. Ihr habt sie noch nicht gesehen? Dann solltet ihr bei Netflix vorbeischauen. Hier kommt ihr zum Angebot von Magenta TV.
Zweite Staffel erst 2024?
Rund zwölf Jahre habe es von der Entstehung der Geschichte bis zum Erscheinen der ersten Staffel bei Netflix gedauert, erzählte Regisseur Hwang Dong-hyuk unter anderem der „The Korea Times“. 2008 hatte er demnach die Idee zur Geschichte, das Drehbuch stellte er im Folgejahr fertig. Nur wenige Tage brauchte es jedoch, bis „Squid Game“ zur erfolgreichsten Produktion auf der Plattform wurde. Innerhalb der ersten vier Wochen nach Veröffentlichung kamen weltweit mehr als 1,65 Milliarden Sehstunden zusammen – ein Wert, den bis heute keine andere Netflix-Serie auch nur ansatzweise erreichen konnte. Die vierte Staffel von „Stranger Things“ liegt als zweiterfolgreichste Serie bei etwas mehr als 1,35 Milliarden Stunden.
Das Warten auf neue Folgen wird wohl leider nicht so schnell vorbei sein, selbst wenn der Drehbuchautor, Regisseur und leitende Produzent von „Squid Game“ im Sommer 2022 bestätigt hat, dass sich die zweite Staffel in Arbeit befinde. Dem Branchenmagazin „Variety“ zufolge sprach Hwang Dong-hyuk im April 2022 von Ende 2024 als Veröffentlichungszeitraum für die neuen Folgen. Nachdem Hauptdarsteller Lee Jung-jae laut übereinstimmender Medienberichte erst kürzlich im Interview mit der südkoreanischen Zeitung „Ilgan Sports“ darüber gesprochen habe, dass die Dreharbeiten im Sommer 2023 starten sollen und voraussichtlich rund zehn Monate dauern werden, scheint dies realistisch.
„Stranger Things“: Animationsserie auf Netflix geplant
Es geht weiter im „Stranger Things“-Universum. Noch ist die 5. Staffel nicht veröffentlicht, schon ist von einer Animationsserie die Rede.
Was man bisher über die Fortsetzung weiß
Über die genaue Handlung der neuen Episoden wollte Hwang Dong-hyuk bisher nicht ausführlich sprechen. Kleine Einblicke gab er in den vergangenen Monaten jedoch. So steht etwa fest, dass die Hauptfigur Gi-hun (Lee Jung-jae) und der Frontmann (Lee Byung-hun) zurückkehren sollen. Auch der Mann im Anzug (Gong Yoo) könnte erneut auftauchen. Daneben werden Zuschauerinnen und Zuschauer Cheol-su kennenlernen, den Freund des aus dem „Rotes Licht, grünes Licht“-Spiel bekannten Puppen-ähnlichen Roboters Young-hee, die beide auf alten Schulbuchfiguren basieren.
Dem Branchenmagazin „The Hollywood Reporter“ hatte er schon im Oktober 2021 mitgeteilt, dass ein möglicher Handlungsstrang der Story von Staffel zwei Gi-huns Geschichte aufgreifen könnte. Man könne etwa beleuchten, wie er mit einer möglichen Abrechnung mit den Menschen hinter dem „Squid Game“ umgehen wird. Als Beispiel für weitere Erzählmöglichkeiten nannte Hwang Dong-hyuk die noch nicht erzählte Story des Polizisten (Wi Ha-jun) und dessen Bruders, des Frontmannes – oder Zusammenhänge rund um den Mann im Anzug, der die Kandidatinnen und Kandidaten für das makabre Spiel rekrutiert. „Also, ich weiß es noch nicht, ich sage nur, dass es da draußen viele Möglichkeiten für Handlungsstränge einer zweiten Staffel gibt“, meinte der 51-Jährige.
„Ich möchte [Anm. d. Red.: in der zweiten Staffel] die Frage stellen: ‚Ist wahre Solidarität zwischen Menschen möglich?'“, sagte Hwang Dong-hyuk der „Vanity Fair“ im Sommer des vergangenen Jahres. Dies sei in der ersten Staffel nicht möglich gewesen, denn die Charaktere seien „darauf fokussiert gewesen, einander töten zu wollen“. Sie hätten demnach nicht als Gruppe überleben können.
„Harry Potter“: Wird es bald eine TV-Serie geben?
Eine „Harry Potter“-TV-Serie für den Streamingdienst HBO Max soll tatsächlich Form annehmen. J.K. Rowling soll auch beteiligt sein.
Reality-Show sorgte für Aufregung
Gegenüber Netflix hatte der Serien-Macher zuvor zur ersten Staffel erklärt: „Mit dieser Geschichte wollte ich eine Allegorie bzw. Fabel über die moderne kapitalistische Gesellschaft schreiben, etwas, das einen extremen Wettbewerb widerspiegelt, wie den extremen Wettbewerb des Lebens.“ Genau diesen Punkt scheint Netflix entweder nicht verstanden zu haben oder willentlich zu ignorieren. Der Streamingdienst kündigte im Juni 2022 „Squid Game: The Challenge“ an – eine zehnteilige Reality-Show, in der 456 Spielerinnen und Spieler um einen Preispool von 4,56 Millionen US-Dollar kämpfen.
Für den Streamingdienst stellt sich offenbar nicht die Frage, wie Kapitalismuskritik und ein mit Superlativen angekündigtes Reality-Spektakel zusammenpassen. Zwar sollen die Mitspielerinnen und Mitspieler selbstverständlich nicht sterben, sie berichteten aber von einem regelrechten Dreh-Desaster. Im Januar 2023 wurde laut Medienberichten in Großbritannien für das erste Spiel „Rotes Licht, grünes Licht“ gedreht. Stundenlang hätten die Teilnehmenden bei Temperaturen von -3 Grad Celsius ausharren müssen, wie die britische Boulevardzeitung „The Sun“ damals unter Berufung auf Teilnehmer berichtete. Ein „eisiger Alptraum“ sei es demnach gewesen. Mindestens ein erschöpfter Kandidat habe laut eines Augenzeugen angeblich per Trage abtransportiert werden müssen, andere wären nur noch gekrochen.
Menschen brachen während der Dreharbeiten zusammen
Ein Bericht des „Rolling Stone“ aus dem Februar spricht unter anderem von „unmenschlichen Bedingungen“. Es ist die Rede von mindestens zehn Menschen, die während der Dreharbeiten zusammengebrochen seien. Netflix selbst habe bestätigt, dass drei Teilnehmende medizinisch versorgt werden mussten. Die Produzenten hätten gesagt, das Spiel solle zwei Stunden dauern, daraus wurden Angaben einiger Mitspieler zufolge bis zu neun Stunden. Sie durften sich angeblich für bis zu 30 Minuten am Stück nicht bewegen. Vor dem Hintergrund der Vorlage besonders zynisch: Teilnehmende fürchteten demnach, wenn sie anderen helfen würden, würden sie aus dem Spiel um die Millionen fliegen. Ein Kandidat erklärte: „Die Menschen, darunter auch ich, quälten sich, dass ein Mädchen krampfte und wir alle wie Statuen rumstanden. Auf welchem Planeten ist das überhaupt menschlich? […] Es hat mit unserer Moral gespielt und es ist krank. Es ist absolut krank.“
Der Artikel wirft zudem die Frage auf, ob beim Dreh in Sachen Wettbewerb alles mit rechten Dingen zuging. Mehrere Spieler behaupteten demnach, dass einige teilnehmende TikTok- und Instagram-Influencer offenbar vorausgewählt worden seien, um eine Runde weiterzukommen. Ein Augenzeuge habe zudem mitbekommen, wie ein eigentlich eliminierter Spieler wieder zurück ins Spiel gebracht wurde. Drei andere berichten, dass eine größere Gruppe an Teilnehmern eigentlich die Ziellinie erreicht habe, dann aber trotzdem ausscheiden musste. Netflix und die zuständigen Produktionsstudios hätten in einem gemeinsamen Statement erklärt, dass „jegliche Andeutung, dass der Wettbewerb manipuliert ist, oder Behauptungen, dass Spieler ernsthaft geschädigt wurden, einfach unwahr“ seien. Man habe angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen, auch in Bezug auf die Nachsorge bei Teilnehmern.
Video: „Squid Game“-Reality-Show: Klage von Teilnehmer
Wird es eine US-Version geben?
Ganz egal, in welchem Licht solche Vorwürfe die Produktion erscheinen lassen, dürfte der Streamingdienst nach dem unfassbaren „Squid Game“-Erfolg geradezu nach weiteren Formaten rund um die Hit-Serie gieren. Anfang 2022 hatte Netflix-Co-Chef Ted Sarandos mitgeteilt: „Das ‚Squid Game‘-Universum hat gerade erst begonnen.“ Es wäre also kein Wunder, wenn nicht auch irgendwann ein westliches Remake der Serie erscheinen würde – womöglich sogar, um die Wartezeit auf die zweite Staffel zu überbrücken.
Entsprechende Gerüchte kursieren seit einer Weile. „Ich habe gehört, Netflix arbeitet an einer US-Fassung von ‚Squid Game'“, meinte Filmindustrie-Insider Jeff Sneider im Gespräch mit John Rocha vor wenigen Wochen. Und erst kürzlich schrieb er bei Twitter, dass er weitere Gerüchte gehört habe. Netflix umwerbe laut mehrerer anonymer Quellen angeblich David Fincher. Der „Sieben“-, „The Game“- und „Fight Club“-Macher solle demnach, wenn möglich bei einer US-Version von „Squid Game“ als Regisseur und Produzent auftreten. Mal abgesehen davon, ob eine Neuauflage wirklich notwendig ist, könnte Fincher tatsächlich bei dem Ausgangsmaterial eine ganz gute Wahl sein.
(nra/spot on news)
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autor*innen recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält selfies.com eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.