Eine App mit Suchtpotenzial
Das passiert wohl allen Handy-Besitzer:innen mindestens einmal am Tag: Instagram öffnen, scrollen und bei Tierfotos, Influencer:innen-Profilen, oder Tanz-Reels hängen bleiben. Einige User:innen stellen sich deshalb sogar Timer, um nicht zu viel Zeit auf der Plattform zu verbringen. Es ist aber auch so reizvoll, immerhin posten Star wie Kim Kardashian und Co. am laufenden Band Bilder im Netz. Doch seit wann ist das überhaupt möglich und was steckt hinter dem Instagram-Hype?
Es war einmal: Die Geburtsstunde von Instagram
2010 gründen Kevin Systrom und Mike Krieger eine Social-Media-Plattform und taufen sie Instagram. Der Name setzt sich aus den Wörtern „instant“ und „Telegram“ zusammen und steht für Konzept der Seite: Fotos schnell und einfach teilen. Das Prinzip kommt so gut an, dass 2012 auch Facebook Interesse an dem Unternehmen hat und es aufkauft. Mittlerweile gehört Instagram zu den weltweit beliebtesten sozialen Medien und verzeichnet laut dem Magazin „WirtschaftsWoche“ mehr als 1,2 Milliarden User:innen.
Instagram als Geldquelle
Instagram ist längst nicht mehr nur zur schnellen Unterhaltung während der U-Bahnfahrt da – für viele ist es ein sehr lukratives Business. Wenn man es richtig anstellt, kann man sich über die App nämlich die Taschen vollmachen. Das A und O: Man braucht Follower. Je mehr Reichweite ein:e Nutzer:in hat, umso interessanter wird er für Werbepartner:innen. Nach Produktplatzierungen in Posts, Storys und Reels klingelt dann die Kasse. Für Personen, die so Geld verdienen, gibt es sogar eine eigene Jobbezeichnung: Influencer:in. In Deutschland ist beispielsweise Farina Opoku aka Novalanalove auf diese Weise sehr erfolgreich.
Wo posiert es sich am besten?
Wer sich möglichst viele Likes für einen Post erhofft, der sollte besser auf Spiegel-Selfies verzichten und stattdessen an einem anderen Ort posieren – am besten vor einer Sehenswürdigkeit. Besonders gerne werden Bilder gepostet, die in Disneyland Paris, auf dem New Yorker Times Square oder vor dem Eiffelturm entstanden sind.
Zwar sind heutzutage vor allem Ganzkörperfotos vor dem Eiffelturm oder an der Küste Mykonos‘ extrem beliebt, manch eine:r setzt aber auch auf ein schönes Selfie. Das Selbstporträt war vor einigen Jahren vor allem bei Reality-Star Kim Kardashian extrem beliebt. Wenn ihr mehr zur Geschichte des Selfies erfahren möchtet, klickt unseren Artikel.