Erst gerettet, dann abgeschoben? Influencerin in der Kritik

Influencerin Anne Wünsche holte Anfang des Jahres 2022 Straßenhund Dobby von den Seychellen zu sich nach Deutschland. Doch nun scheint sie sich nicht länger um ihn kümmern zu wollen – oder zu können. Eine Tierschutzorganisation bietet derzeit Vermittlungshilfe an. Unser*innen sind schockiert. Nicht nur die Influencerin bekommt einen Shitstorm ab, sondern auch die Tierhilfe. Mehr erfahrt ihr hier.

Update: Anne Wünsches Statement nach dem Shitstorm

Ist Anne Wünsche mit ihrem Hund Dobby überfordert?

Influencerin Anne Wünsche verkündete im Februar 2022, dass sie sich einen Straßenhund von den Seychellen zu sich holen möchte. Sie hatte den schwarzen Dobby, wie sie den Streuner taufte, in ihrem Urlaub 2021 dort entdeckt und alles möglich gemacht, um ihn zu sich nach Deutschland zu holen. Die damals schwangere Anne Wünsche stand für ihre Aktion von Anfang an in der Kritik, denn sie erklärte bereits zu Beginn, dass sie nicht wissen, ob sie den Hund behalten könnte.

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„Jetzt ist Dobby schon 5 Tage bei uns. Jetzt wird die Frage immer größer, ob wir ihn behalten können oder nicht. Erinnert ihr euch noch? Ich habe ja schon ganz am Anfang gesagt, dass mir das Wichtigste ist, ihn nach Berlin zu holen, um ihn ein schönes Leben zu schenken, da er auf den Seychellen keine schöne Zukunft auf ihn wartet. Wir wollten erstmal schauen, wie er vom Charakter ist, ob er sich mit den beiden Chihuahuas versteht, usw. Ich glaube, ich hab schon eine Entscheidung getroffen“, schrieb Anne Wünsche wenige Tage nach der Ankunft des Hundes in Deutschland auf Instagram. Trotz Zweifel deutete aber alles darauf hin, dass die Influencerin Dobby behalten wollte.

Anne: Erneut Kritik für Fotos mit ihren Kids

Bei einem Brand in ihrer Wohnung im März rettete Dobby Anne Wünsche und ihren Kindern sogar das Leben. Spätestens da dachten viele Fans, dass Dobby ein fester Teil von Annes Familie geworden ist. Allerdings gestand die Influencerin in ihren Instagram-Storys auch, dass der Hund ziemlich anstrengend ist. War sie am Ende doch überfordert mit Dobby? Es sieht nun nämlich stark danach aus, dass Anne Wünsche ihren Hund weggeben will.

Anne Wünsche & ihr Dobby: Die filmreife Story vom Wohnungsbrand

Anne Wünsche hatte 2022 nicht viel Glück. Die Influencerin erinnert sich an eine schlimme Nacht im März 2022 zurück.

Organisation vermittelt Dobby auf Instagram

Die Organisation „4-Happy-Paws e.V“ postet am 15. November 2022 Fotos und Videos eines Hundes namens Dobby, der ein neues Zuhause sucht. User*innen zählen daraufhin eins und eins zusammen. Denn nicht nur sieht der Vierbeiner aus wie Anne Wünsches Hund und heißt auch noch so. Man erkennt auch das Tattoo, die Kleidung und die Wohnung der Influencerin auf den Aufnahmen.

„Der wunderschöne Dobby sucht eine Familie. Er ist super lernwillig, aufmerksam, verspielt, aktiv, aufgeschlossen und lieb. Dobby lernt schnell und gerne, braucht Kopfarbeit, genießt Streicheleinheiten und liebt lange Spaziergänge“, schreibt die Organisation „4-Happy-Paws e.V“ auf Instagram. Doch für ihre Vermittlungshilfe bekommt die Tierhilfe nun Kritik und Hassnachrichten im Netz. Dabei sind die User*innen eigentlich empört über Anne Wünsche. So lautet eine Nachricht an die Organisation: „Dieser Hund braucht keine Hilfe einer Tierschutzorganisation, nur weil die keinen Bock mehr auf ihn haben.“

In ihrer Instagram-Story äußert sich „4-Happy-Paws e.V“ zu den ganzen Hassnachrichten, die sie derzeit erreichen: „Wir distanzieren uns von all dem Negativen und konzentrieren uns jetzt nur noch auf unsere wichtige Arbeit. Unsere Fellnasen sind für uns Priorität Nummer 1. Dobby ist eine Vermittlungshilfe und natürlich unterstützen wir ihn weiterhin.“

„4-Happy-Paws e.V“ hat die Kommentarfunktion unter den Posts ausgestellt. Auch Anne Wünsches Beiträge lassen sich derzeit nicht kommentieren. Die Influencerin hat sich zu dem Shitstorm rund um ihren Hund Dobby noch nicht geäußert. Aktuell zeigt sie ihn auch nicht mehr in ihren Instagram-Storys.

Ohne Baby im Urlaub: Anne Wünsche bekommt Kritik – das sagt sie dazu!

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