So geht der Influencer mit dem Thema um
Seit Jahren sind K. O.-Tropfen in Clubs ein riesiges Problem, worüber in der Gesellschaft geredet wird. Natürlich gibt es eine Menge Versuche, potenzielle Opfer zu schützen, jedoch gelingt das nicht immer. Influencer Jonas Ems zeigt in einer nachgespielten Szenerie, wie es ablaufen kann.
Triggerwarnung: In dem folgenden Artikel geht es um K.O.-Tropfen und Missbrauch. Wenn du auf solche Themen sensibel reagierst oder selbst betroffen bist, dann lese dir den Artikel nicht alleine durch oder lese nicht weiter.
Jonas Ems stellt eine Straftat in seinem Video nach
Jonas Ems stellt die Szenerie in einem Video dar. Auf der einen Seite ist derjenige, der beobachtet, wie einer Frau die Tropfen in den Becher geschüttet werden. Auf der anderen Seite befindet sich der Täter.
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Der Beobachter in seinem Video fragt den Täter über das aus, was er gesehen hat. Der Täter gesteht offen, dass er einer Frau die Tropfen ins Glas geschüttet hat und meint, dass das „jeder so tun würde, da der Club sonst keinen Umsatz macht“. Zum Schluss lässt er den Täter in dem Video aber gehen.
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Fans danken ihn
Viele der User*innen finden es gut, dass Jonas das Thema aufgegriffen hat. „Toll, dass du das ansprichst!“, schreibt eine von ihnen in die Kommentare. Viele teilen ebenfalls ihre Meinung, was mit den Täter*innen passieren sollte.
User*innen teilen ihre Erfahrungen
Das Problem ist in Clubs und Bars sehr weit verbreitet. Daher gibt es auch viele Opfer von solchen Taten. Das sieht man auch in der Kommentarspalte des Videos. Die User*innen teilten hier ihre Story. Diese schreckliche Erfahrung teilte dort eine von ihnen:
„Schon zweimal passiert, einmal bin ich dadurch im Krankenhaus gelandet. Habe der Polizei gesagt, dass ich den Täter genau beschreiben kann. Sie waren nicht daran interessiert, „weil man die eh nicht erwischt“. Habe den Täter danach noch zweimal abends in der Stadt gesehen …“
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Es gibt aber auch Kritik für sein Video
Andere User*innen finden es nicht gut, wie Jonas das Thema angesprochen hat. Sie finden, dass seine Szenerie unrealistisch ist. „Normal? An der Scheiße ist nichts normal und Türsteher interessiert es nicht? Junge, kennst du überhaupt Leute, die dir dazu Infos geben können? Sorry, aber das ist eine total falsche Darstellung“, meint einer von ihnen in den Kommentaren.
Ein anderer User lobt das Video, jedoch findet er auch, dass man es anderes aufnehmen könnte. „Ich denke, viele könnten das Video missverstehen und das Video genau umgekehrt interpretieren“, merkt er in den Kommentaren an.
Bei unseren Kolleg*innen von wmn.de erfahrt ihr, wie ihr euch vor so einer Tat schützen könnt.
Falls ihr oder eine betroffene Person Hilfe braucht, könnt ihr euch bundesweit unter der 116 006 von sieben bis 22 Uhr Hilfe holen.
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