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TikTok-Trend De-Influnencing: Das steckt dahinter

Schon mal etwas von De-Influencing gehört? Auf TikTok geht aktuell dieser Trend viral. Er hat sogar eine gute Message.

De-Influencing Trend TikTok
Auf TikTok macht aktuell der De-Influencing-Trend die Runde. Credit: TikTok/livvvmarkley, mannymua733, valeriafride via canva.com

De-Influencing geht auf TikTok viral

Normalerweise erzählen Influencer*innen ihren Follower*innen in ihren Videos, was sie ihnen empfehlen. Doch dieser neue Trend geht eine ganz andere Richtung. Beim De-Influencing zeigen Creator*innen, wofür es sich gar nicht lohnt, Geld auszugeben. Hier erfahrt ihr mehr dazu.

De-Influencing statt Influencing auf Social Media

Auf TikTok ist man es eigentlich gewohnt von Influencer*innen die verschiedensten Produkte angedreht zu bekommen. „TikTok made me buy it“, „Das ist der Hammer“, „Das hat mein Leben verändert“ oder „Obssessed“, sagen Creator*innen zu gewöhnlichen Make-up- oder Pflege-Produkten, die sie selbst hypen. Ihre Zuschauer*innen influencen sie damit natürlich besonders und regen sie dazu an, die Sachen auch zu kaufen. Meistens verdienen sich Creator*innen daran sogar etwas, indem sie Partnerschaften mit Firmen eingehen und Rabattcodes für ihre Fans haben.

Einige sagen dem Verhalten aber jetzt den Kampf an. Seit einigen Wochen macht ein neuer Trend auf TikTok die Runde: das De-Influencing. Dabei geht es Creator*innen darum, zu zeigen, dass manches gehypte Produkt das Geld einfach nicht wert ist.



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Zurück zum normalen Konsum

Doch der De-Influencing-Trend ist nur mehr als das Warnen vor Fehlkäufen. Es ist eine Gegenbewegung zum anderen Teil von TikTok, in denen Creator*innen ihre teils Riesen-Kollektionen an Make-up, Taschen und Co. präsentierten. Also quasi eine Gegenbewegung zum Überkonsum. Man soll sein eigenes Kaufverhalten reflektieren, mehr hinterfragen und nicht immer auf jeden Hype-Train aufspringen.

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Auch Creatorin Elise schildert, dass der Überkonsum vor allem aus Zeiten stammt, in denen die Beauty-YouTube-Szene kometenartig nach oben schoss. Influencer*innen kooperierten mit großen Brands, brachten zum Teil sogar eigene Marken heraus. Elise ist ein Opfer von Beauty-YouTube, wie sie sagt. Sie appelliert an ihre Zuschauer*innen, sich jeden Kauf eines Produkts mit Ablaufdatum, gut zu überlegen. Man dürfe nicht vergessen, dass Influencer*innen Produkte häufig kostenfrei zugeschickt bekommen.

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Liv sagt in ihrem TikTok, dass sie den Trend gegen Überkonsum feiert. Deshalb zeigt sie in ihrem Clip, welche Produkte man ihrer Meinung nach lieber nicht kaufen sollte.

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Andere werden konkreter. Valeria fährt zum Beispiel eine andere Strategie beim De-Influencing-Trend. Sie will schon bei Trends mitmachen, gibt die Produkte aber wieder zurück, wenn diese ihr nicht gefallen. Dann nennt sie Dinge, die für sie gar nicht funktioniert haben und zeigt Produkte, die sich Fans stattdessen kaufen sollen – also dann doch wieder Influencing?

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Influencer*innen springen selbst auf den Zug auf

Weil jeder Trend Klicks bringt, steigen nun witzigerweise bekannte Creator*innen ins Boot. YouTube-Star Manny MUA ist zum Beispiel seit Jahren bekannt für seine riesige Make-up-Kollektion. Regelmäßig reviewt er außerdem verschiedenste Produkte und influenct seine Follower*innen dann mit den Sachen, die er besonders gut findet. Ironisch, dass gerade er beim De-Influencing mitmacht. In einem TikTok zeigt er seine persönlichen Flops.

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Und auch Matt alias Mattloveshair auf TikTok macht mit. In seinem Clip präsentiert der aus den USA stammende Hairstylist eine Alternative zum aktuell gehypten Dyson Airwrap. Das ist ein 500 Euro teures Haarstyling-Tool. Seine Fans finden das jedoch etwas seltsam. Der Beauty-TikToker ist nämlich sehr bekannt dafür, vor allem Werbung für den teuren Föhn zu machen.

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Viele TikTok-Fans feiern den Trend trotzdem. In den Kommentaren von Creator*innen, die beim Trend mitmachen, schreiben einige, dass sie sich so nicht mehr unter Druck gesetzt fühlen, bei jedem Trend mitmachen zu müssen, um nichts zu verpassen. Definitiv eine gute Botschaft.