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„Stranger Things“ & Co.: Diese Serien sind vom Autoren-Streik betroffen

Der Start von Serien wie „Stranger Things“ oder dem „Game of Thrones“-Prequel wird sich verzögern. Wir erklären euch, was dahinter steckt.

Streik bei Drehbuchautoren: Diese Serien sind betroffen
Folgende Serien sind von dem Streik betroffen Credit: netxlix via canva.com

US-Drehbuchautoren streiken für bessere Bedingungen

Die amerikanische Autorengewerkschaft kämpft seit dem 2. Mai für besser Bezahlung und bessere Rahmenbedingungen. Da die Vertreter der großen Studios und Streamingdienste nicht auf die Forderungen der Writers Guild of America (WGA) eingegangen sind, werden sich einige Serien verzögern.

Late-Night-Shows sind neben Serien besonders betroffen

Vor allem Late-Night-Shows sind in den USA von dem Ausstand der Autorengilde betroffen. Bei den Formaten von Jimmy Kimmel, Jimmy Fallon und Co. laufen aktuell höchstens Wiederholungen. Die Moderatoren solidarisieren sich mit den Streikenden oder sind teilweise selbst Mitglieder der WGA.


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Diese Serien müssen wegen des Streiks pausieren:

„Stranger Things“

Der Dreh zur fünften und letzten Staffel des Netflix-Megahits „Stranger Things“ sollte diesen Mai beginnen. Doch daraus wird erstmal nichts. Die Skripts sind zwar schon fertig, aber „das Schreiben hört nicht auf, wenn die Dreharbeiten beginnen“. Das erklären die Serienmacher Matt und Ross Duffer in einem Solidarisierungs-Tweet. „Obwohl wir uns darauf freuen, die Produktion mit unserer großartigen Besetzung und Crew zu starten, ist dies während dieses Streiks nicht möglich“, heißt es darin außerdem. „Wir hoffen, dass bald eine faire Einigung erzielt wird, damit wir alle wieder an die Arbeit gehen können.“

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„Game of Thrones”-Prequel „A Knight of the Seven Kingdoms: The Hedge Knight“ 

In einem Blogbeitrag hat Autor George R.R. Martin (74) bekannt gegeben, dass das „Game of Thrones“-Prequel „A Knight of the Seven Kingdoms: The Hedge Knight“ eine Pause einlegen wird. Das „Autorenzimmer“ der neuen Serie – das für den neuen Streamingdienst Max produziert wird – sei von der Writers Guild of America (WGA) „für die Dauer des Streiks geschlossen“ worden. „Ich bin nicht in L.A. und kann daher nicht wie 1988 an einer Streikpostenkette teilnehmen, aber ich möchte zu Protokoll geben, dass ich meine Zunft voll und ganz und unmissverständlich unterstütze“, stellte der Autor klar.

Warner Bros. Discovery hat letzten Monat die Serienbestellung von „The Hedge Knight“ angekündigt. Diese basiert auf Martins „Tales of Dunk and Egg“-Erzählungen, er wird neben Ira Parker die Drehbücher schreiben und auch einer der leitenden Produzenten sein. Die Geschichte spielt ein Jahrhundert vor den Ereignissen aus „Game of Thrones“. „Zwei unwahrscheinliche Helden“ wandern darin durch Westeros: Ser Duncan und sein Knappe Ei. Auf die Freunde warten demnach „große Schicksale, mächtige Feinde und gefährliche Heldentaten“, so die erste offizielle Beschreibung. Max startet in den USA am 23. Mai. Der Dienst bietet neben Inhalten von HBO Max zudem das Angebot von Discovery+.

„House of the Dragon“ ist nicht gefährdet

Die Dreharbeiten zu Staffel zwei des „Game of Thrones“-Ablegers „House of the Dragon“ sollen fortgesetzt werden, wie Martin in seinem Blog erklärt. Die Dreharbeiten haben bereits am 11. April begonnen und sollen in London und Wales weiterlaufen. „Die Drehbücher für die acht Episoden der zweiten Staffel wurden alle schon vor Monaten fertiggestellt, lange bevor der Streik begann.“

„Cobra Kai“

Mit „Cobra Kai“ ist ein weiterer Netflix-Hit betroffen. Die sechste Staffel des „Karate Kid“-Ablegers steht bevor, doch die Autoren legen die Stifte beiseite, wie Showrunner Jon Hurwitz auf Twitter schrieb. Der Writer’s Room ist geschlossen. „Das sind keine schönen Zeiten, aber sie sind leider notwendig“, so Hurwitz. „Sobald ein fairer Deal zustande kommt, werden wir wieder Ärsche treten.“

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„Yellowjackets“

Das Autorenteam des gefeierten Thrillerdramas „Yellowjackets“ saß gerade an Staffel 3 – doch nach nur einem Tag stellte es die Arbeit wieder ein. Wann mit der dritten Runde zu rechnen ist, bleibt offen. In Deutschland läuft die Produktion des US-Pay-TV-Sender Showtime beim Streamingdienst Paramount+.

„Abbot Elementary „

Die Mockumentary-Sitcom „Abbot Elementary“ gewann unter anderem einen Golden Globe als beste Comedy-Serie, in Deutschland ist sie eher unbekannt, obwohl sie auf Disney+ verfügbar ist. Ausgerechnet am 2. Mai, dem ersten Streiktag, sollte der Writer’s Room die Arbeit an Staffel 3 beginnen. Doch nun ist erstmal Pause.

Laut Autorin Brittani Nichols könnte der Streik die Länge von Staffel 3 beeinflussen. „Wenn dieser Streik über einen längeren Zeitraum andauert, wird unsere Sendung nicht rechtzeitig erscheinen und das könnte die Anzahl der Episoden verändern, worüber die Leute sicher sehr verärgert sein werden“, so die 34-Jährige.

„Unsere kleine Farm“: Serie wird aus dem Programm genommen

„Die Ringe der Macht“

Ein Sonderfall ist die „Herr der Ringe“-Serie „Die Ringe der Macht“. Amazon zieht die Dreharbeiten zur zweiten Staffel trotz Streik durch. Allerdings muss der Dreh, der noch bis Ende Mai andauern soll, ohne die beiden Showrunner J.D. Payne und Patrick McKay auskommen. Als Mitglieder der WGA dürfen und/oder wollen sie nicht am Set sein.

Wenn du wissen willst, was die Top 10 Serien-Hits 2022 auf Netflix waren, schau doch mal hier vorbei.

(scs, spot on news)


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