„Titanic“-Regisseur James Cameron ließ Tür-Theorie prüfen – Achtung: Spoiler!
Achtung: Spoiler!! Seit Jahren beschäftigt „Titanic“-Fans das Ende des Films. Die Love-Story von Jack und Rose endet mit dem Tod von Jack, weil sich beide nach dem Schiffsunglück nicht gemeinsam auf eine schwimmende Tür retten können. Jahrelang waren Fans sich sicher, dass beide hätten überleben können. Regisseur James Cameron hat sogar eine Studie dazu in Auftrag gegeben und den Fall selbst untersucht. Hier mehr dazu.
„Titanic“-Ende beschäftigt Film-Fans seit Jahren
„Titanic“ ist wohl der Film, mit dem am meisten diskutierten Ende. Dreieinhalb Stunden Spannung hält er bereit und zeichnet eine Lovestory, die vor Tragik nur so strotzt. Doch das Ende lässt Fans seit 1997 nicht mehr los. Hätten Rose (Kate Winslet) und Jack (Frauenschwarm Leonardo DiCaprio) nicht auch beide überleben können? Nachdem die Titanic bereits untergegangen war, flüchtete sich das Paar auf eine Holztür aus dem Schiff. Der Versuch, dass beide dort Platz finden, scheiterte. Während Rose auf der Tür liegt und schließlich sogar gerettet wird, erfriert Jack in dem eiskalten Wasser.
Fans waren sich seit über 20 Jahren sicher: Jack hätte nicht sterben müssen, denn er hätte auch auf die Tür gepasst. Die Theorien gingen so weit, dass sie sogar bis zum Regisseur James Cameron durchdrangen und ihn offenbar so nervten, dass er es endlich wissenschaftlich untersuchen ließ. Zwar behauptete er stets, dass Jack Dawson aus filmkünstlerischen Gründen sterben musste, doch jetzt hat James Cameron eine weitere Antwort.
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Jack hätte es schaffen können!
„Wir haben eine wissenschaftliche Studie durchgeführt, um der ganzen Sache ein für alle Mal ein Ende zu setzen“, sagte Cameron in einem Interview mit der „Toronto Sun“. Der Regisseur berichtete, dass eine forensische Analyse mit Experten für Unterkühlung durchgeführt wurde, in der auch die Tür nachgebaut wurde.
Im Rahmen seiner eigenen Doku „Titanic: 25 Years Later With James Cameron“ untersuchte der Regisseur, wie es um die beiden Figuren am Ende wirklich stand. „Wir haben zwei Stuntleute genommen, die die gleiche Körpermasse hatten wie Kate und Leo, haben sie mit Sensoren ausgestattet und sie in Eiswasser gelegt und mit verschiedenen Methoden getestet, ob sie hätten überleben können.“ Das Ergebnis? Jack hätte es schaffen können – zumindest für einige Stunden.
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In einem ersten Teaser zur Doku ist James Cameron zu hören, wie er sagt: „Wenn man es hochrechnet, hätte er es ziemlich lange machen können. Etwa einige Stunden.“ Der Regisseur hat mit seinem Team mehrere Versuche durchgeführt. Hätte Jack sich, wie Rose, einfach mit auf die Tür gelegt, wäre sie untergegangen. Hätten beide allerdings draufgesessen und ihre Oberkörper somit aus dem Wasser gehalten, hätten beide wahrscheinlich eine Chance gehabt.
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Hätten wirklich beide überleben können
Das klang im Dezember allerdings noch anders. In einem Interview sagte er zum Ergebnis der Studie: „Die Antwort war, dass sie nicht beide hätten überleben können. Nur einer konnte überleben.“ Am 5. Februar feiert James Camerons Doku bei National Geographic Premiere.
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Fan-Reaktionen auf Twitter
Auf Twitter haben Fans so ihre eigenen Theorien. Ein User schreibt: „Die Mythbusters haben doch längst bewiesen, dass Jack und Rose am Ende von ‚Titanic‘ auf die Tür gepasst hätten. Und James Cameron hatte einen Gastauftritt in der Folge, also weiß er es.“
Eine andere Userin sieht das anders. „Der Film zeigt, dass Jack versucht, auf die Tür zu steigen, er sie mit seinem Gewicht aber runterzieht.“ Es ginge bei der Tür-Debatte sowieso immer um das Gewicht, nicht um den Platz auf der Tür.
Ein weiterer Twitter-User nimmt die Diskussion mit Humor. Bei einem Reboot des Films schlägt er vor, dass sich Jack und Rose mit der Tür doch abwechseln könnten.
Ein anderer Nutzer hat eine ganz andere Theorie. Demnach habe Rose ein rich-girl-life gelebt und Jack nur für ihre rebellische Phase genutzt. Deshalb ließ sie ihn absichtlich nicht auf die Tür.
Die jahrelange Diskussion zeigt: Bei der „Titanic“-Tür-Theorie gibt es wohl mehr als nur eine Möglichkeit. Lust auf den Film bekommen? Am 9. Februar wird der Film erneut im Kino gezeigt. Dann dürft ihr in 4K und 3D auf der großen Leinwand bewundern.